Das Gegenteil wird immer wieder mit dem Argument behauptet, dass das Klima nur eine statistische Beschreibung wäre für das Wettergeschehen über einen längeren Zeitraum. Und da das Wetter nicht verändert werden kann, kann der Mensch auch das Klima nicht beeinflussen.

Mit diesem Argument ziehen Leute, die mit der Klimaforschung überhaupt nichts zu tun haben, gegen Wissenschaftler zu Felde, die den beobachteten Klimawandel hauptsächlich den menschlichen Aktivitäten zuschreiben. Das sei alles nur Panikmache und diene nur dem Versuch, Milliarden von Euro für eigene Zwecke zu erschleichen.

Da Wetter und globales Klima auf sehr komplexe Weise miteinander verbunden sind, kann der Laie natürlich nicht verstehen, was an dieser Argumentation falsch sein soll, denn laut Definition ist das Klima das statistische "Durchschnittswetter", das in einem bestimmten Gebiet über Jahrzehnte und Jahrhunderte anzutreffen ist. Also steuert das Wetter das Klima und alle Klimawissenschaftler sind Scharlatane! Um diese Behauptung zu widerlegen will ich versuchen, das komplexe Wetter- und Klimageschehen zu entflechten und mit einfachen Worten zu beschreiben.

Die Sonne liefert ständig eine unvorstellbar große Menge an Energie, die allerdings sehr ungleichmäßig auf unserem Globus verteilt wird. In den äquatorialen Breiten steht die Sonne immer höher am Himmel als bei uns am 21. Juni, dem Tag des Sonnenhöchststandes. Damit wird dort ein ständiger Energieüberschuss angeliefert, während die Polgebiete je nach Jahreszeit mehr oder weniger vernachlässigt werden. Im unserem Winterhalbjahr scheint die Sonne am Nordpol 6 Monate lang überhaupt nicht.

Der Energieüberschuss in den äquatorialen Breiten wird durch zwei Transportsysteme abgebaut: die Luft- und die Wasserströmungen. Die sind an der Meeresoberfläche auf sehr komplexe Art und Weise miteinander gekoppelt, was eben auch die Wettervorhersage sehr kompliziert macht. Ist die Meeresströmung stark, muss die Luftströmung nicht so viel Energie transportieren, wird also schwach sein. Damit fehlt aber der Wind als Antrieb für das Wasser und die Meeresströmung wird allmählich schwächer. Damit wird aber auch der Energietransport im Wasser geringer und die Luftströmung muss sich verstärken, um den Energieüberschuss abzubauen. Wird die Luftströmung stärker, erzeugt der Wind an der Meeresoberfläche Wellen und dadurch wird die Meeresströmung ganz allmählich wieder stärker. Und so pendeln Luft- und Meeresströmung in ihrer Intensität immer hin und her. Das zeigt sich z.B. im Pazifik durch die El-Nino und La-Nina Phänomene.

Was bei diesen Energietransporten durch die Luft- und Meeresströmungen beobachtet und gemessen wird, nennen wir das Wetter. Das Wetter ist also das sichtbare und fühlbare Zeichen eines weltweiten Energietransportsystems. Wenn dieses Wetter in einer Region über Jahre und Jahrzehnte wirkt, stellt sich dort ein bestimmtes regionales Klima ein. Und so hat sich in den äquatorialen Breiten das tropische und subtropische Klima gebildet. Die Tätigkeit der Tiefdruckwirbel hat bei uns das gemäßigte Klima entstehen lassen. Weiter nach Norden schließen sich erst das polare und dann das arktische Klima an.

Für bestimmte Zwecke ist es sinnvoll, die Regionen weiter zu unterteilen. So kennen Sie alle das Seeklima an der Küste oder das Bergklima in den Alpen. Jede Stadt hat ihr eigenes Stadtklima und selbst bei einem Weinberg lassen sich in Abhängigkeit von Hangneigung und Boden unterschiedliche Klimate durch statistische Angaben über Temperatur, Sonnenscheindauer und Niederschlag definieren.

Dieses Wettergeschehen mit den entsprechenden regionalen Klimazonen ist in das globale Klima eingebunden. Dieses ist die Folge eines dynamischen Gleichgewichts zwischen der einfallenden Sonnenstrahlung und dem ständigen Verlust an Energie in den Weltraum. Die Sonne liefert die Energie tagsüber in einem kurzwelligen Bereich. Dazu zählt das sichtbare Licht und das noch kürzere unsichtbare UV-Licht. Tag und Nacht verlieren wir aber auch Energie in den Weltraum. Diese Strahlung ist um den Faktor 10 bis 100 langwelliger und wird Wärme- oder IR-Strahlung genannt. Im Mittel verliert das System Erde-Atmosphäre genauso viel Energie in den Weltraum wie es von der Sonne erhält.

Welches globale Klima sich einstellt hängt davon ab, wieviel Energie in der Atmospäre und am Erdboden als Wärme verbleibt. Und dieser Betrag hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Die Sonnenenergie ist nicht konstant, sondern schwankt in kürzeren und längeren Perioden.
  • Die Bahn der Erde um die Sonne sowie die Neigung der Erdachse ändern sich in einem periodischen Rhythmus.
  • Einige Gase in der Atmosphäre reduzieren die sofortige Abgabe der Energie in den Weltraum.
  • Durch die wechselnde Eisbedeckung der Erdoberfläche wird ein mehr oder weniger großer Teil der kurzwelligen Sonnenstrahlung sofort wieder in den Weltraum reflektiert.
  • Vulkanausbrüche schirmen einen unterschiedlich großen Betrag an Sonnenenergie ab.
  • In längeren Zeitperioden gerechnet kommt hinzu, dass sich die Kontinente gegeneinander verschieben.

Die periodischen und nichtperiodischen Änderungen dieser Faktoren beeinflussen sich gegenseitig und haben im Laufe der Erdgeschichte zu einer ständigen Veränderung des globalen Klimas geführt. So kennen Sie alle noch aus dem Erdkundeunterricht in der Schule den ständigen Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten.

Seit Beginn der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts wird jedoch ein exponentieller Anstieg der globalen Temperatur beobachtet, der sich mit den o.a. natürlichen Faktoren allein nicht erklären lässt. In den 1970-er Jahren erschienen erste Arbeiten, die eine vom Menschen verursachte - anthropogene - Ursache für möglich hielten. Im Laufe der Jahre verdichteten sich die Indizien immer mehr und inzwischen gibt es keinen Wissenschaftler mehr, der auf diesem Gebiet forscht und daran zweifelt, dass der Mensch für einen Großteil der beobachteten Erwärmung verantwortlich ist.

Dabei geht es um den sog. Treibhauseffekt. Die Wirkung erleben Sie ständig, wenn Sie im Sommer in Ihr Auto steigen, das die ganze Zeit in der Sonne stand: es ist bullig heiß! Auf die kurzen Wellen der Sonnenstrahlung reagieren die Glasmoleküle der Autoscheiben so gut wie garnicht und so gelangt die Sonnenstrahlung recht ungehindert ins Wageninnere, wo sie auf feste Materie trifft wie Lenkrad oder Sitze. Was dabei passiert spüren Sie, wenn Sie das Lenkrad anfassen! Die festen Stoffe werden von der Sonnenstrahlung aufgeheizt und geben dann aufgrund der Erwärmung selbst wieder eine Strahlung ab. Diese ist aber wesentlich langwelliger; und auf diese langen Wellen reagieren nun die Glasmoleküle. Sie nehmen einen Teil der Energie auf, werfen den größten Teil ins Wageninnere zurück, deshalb wird es so schnell heiß und ein Teil geht zwischen den Glasmolekülen ins Freie.

Da einige Gase in der Atmosphäre ähnliche Eigenschaften haben, werden sie Treibhausgase genannt. Die wesentlichen Gase sind das Kohlendioxid (CO2), das Methan (CH4), das Distickstoffoxid (N2O) und die FCKWs. Das CO2 entsteht beim Verbrennen organischen Materials wie Kohle, Erdöl, Erdgas, Holz, Papier, Benzin oder Diesel, wo Sauerstoff vorhanden sein muss. Im Gegensatz dazu entsteht Methan beim Vermodern organischen Materials, wo kein Sauerstoff vorhanden sein darf. N2O entsteht bei der mikrobiellen Zersetzung von Stickstoffdünger im Boden.

Kohle, Erdöl und Erdgas sind nichts anderes als gespeicherte Sonnenenergie. Diese Energie, die über mehr als 100 Millionen Jahre gebunden wurde, verbrennen wir innerhalb von 200 Jahren! Und diese freigesetzte Energie lässt die globale Temperatur exponentiell ansteigen. Das Problem ist nicht die Klimaveränderung an sich, sondern die Geschwindigkeit, mit der sich das globale Klima ändert!

Da die globale Erwärmung nicht gleichmäßig erfolgt, sondern z.B. die arktischen Gebiete überproportional wärmer werden, ändern sich natürlich die Transportsysteme und damit das Wettergeschehen. Und damit schließt sich der Kreis: Die Menschen ändern das globale Klima. Als Folge davon werden sich die Wettersysteme ändern und damit auch die regionalen Klimazonen.

Accidents & Incidents

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07. Januar 2021

Auf einem Alaska Airlines Flug von Washington, D.C., nach Seattle, sind 14 Passagiere tätlich geworden, haben keine Maske getragen und die Flugbegleiter angegriffen. Allen 14 Personen wurde ein Flugverbot für Alasaka Airlines Flüge erteilt.

04. Januar 2021

Eine American Airlines Boeing B737-800, auf dem Weg von Miami, Florida, nach Puerto Plata, Dominikanische Republik, musste wegen Probleme im Treibstoffsystem nach Miami zurückkehren.

02. Januar 2021

Eine Piper PA-24-250 Comanche, stürzte nahe New Hudson, Michigan, aus unbekannter Ursache ab. Die 3 Personen an Bord wurden tödlich verletzt. Die Maschine war in Canton, Georgia, gestartet. Der Pilot hatte nur eine Sichtflug-Berechtigung, flog aber nach Instrumentenflug-Regeln. Die Sicht am Flugplatz in New Hudson war außerordentlich schlecht.

29. Dezember 2020

Eine UTAir Boeing B737-500, auf dem Weg von Surgut, Russland, nach Krasnodar, Russland, musste nach Tyumen, Russland, ausweichen, da der Höhenmesser und die Geschwindigkeitsanzeige auf der Copiltenseite falsch anzeigten.

28. Dezember 2020

Ein Delta Airlines Airbus A330, auf dem Weg von New York, USA, nach Paris, Frankreich. landete außerplanmäßig in Kaflavik, Island, weil ein Triebwerksproblem aufgetreten war.

26. Dezember 2020

Der Copilot auf einem British Airways Flug von London, England, nach Athen, Griechenland, verlor während des Fluges das Bewusstsein. Die Maschine landete außerplanmäßig in Zürich, Schweiz.

25. Dezember 2020

An Bord eines Air Canada Airbus A320, auf dem Weg von Montreal, Kanada, nach Fort Lauderdale, Florida, geriet das Ladegerät eines Handys in Brand. Die Flugbegleiterin löschte das Feuer.

22. Dezember 2020

Eine Air Canada Boeing B737-800 auf dem Weg von Phoenix, Arizona, nach Montral, Kanada, landete außerplanmäßig in Tucson, Arizona, weil der Hydraulik-Druck am linken Triebwerk abfiel.

21. Dezember 2020

Der Kapitän auf einem Tibet Airlines Flug von Nanjing, China, nach Chengdu, China, wurde bewusstlaos während des Fluges. Der Copilot übernahm die Steuerung und landete sicher in Chengdu. Der Kapitän starb kurz darauf im Krankenhaus.

21. Dezember 2020

Zwei Passagiere auf einem Delta Airlines Flug von New York, LaGuardia, nach Atlanta, Georgia, öffneten während des Rollens die Kabinentür und verließen auf der Notrutsche die Maschine.

18. Dezember 2020

Ein Buddha Air Flug von Kathmandu, Nepal, nach Janakpur, Nepal, landete irrtümlich in Pokhara, Nepal, ca. 250 km entfernt. Während die Piloten dachten, auf dem richtigen Flugplatz gelandet zu sein, bemerkten die Passagiere den Irrtum. Die Passagiere wurden Stunden später direkt nach Janakpir befprdert.

16. Dezember 2020

Ein Alaska Airlines Airbus A320, auf dem Weg von Columbus, Ohio, nach Seattle, Washington, landete außerplanmäßig in Los Angeles, Kalifornien, weil das bordeigene Enteisungs-System und die Cockpit-Anzeigen auf der Co-Piloten Seite ausgefallen waren.

11. Dezember 2020

Ein Mann in Las Vegas sprang über den Flughafenzaun, kletterte auf ein abflugbereites Alaska Airlines Flugzeug und lief auf der Tragfläche umher. Die Polizei nahm den Mann fest. Das Flugzeug wurde auf Schäden untersucht.

09. Dezember 2020

Eine First Air ATR-42 erhielt auf dem Flug nach Pagnirtung, Kanada, Wetterdaten für den Flugplatz Puvirnituq, der deutlich höher liegt. Beim Anflug auf Pagnirtung kam deshalb das Bodenannäherungs-warngerät an. Die Eingabe ist schnell korrigiert worden.

04. Dezember 2020

Eine Japan Airlines Boeing B777, auf dem Weg von Okinawa nach Tokyo, Japan, erlitt während des Steigfluges einen Triebwerksschaden. Die Maschine kehrte nach Okinawa zurück.

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